Nordkirchen - Der Heimatverein
Nordkirchen soll für die Instandsetzung des Heimathauses in Capelle einen
Betrag in Höhe der Landeszuweisungen erhalten. Die Höchstgrenze liegt bei
20.000 Euro. Dafür sprach sich am Donnerstag einstimmig der Haupt- und
Finanzausschuss aus.
"Hier steht ein
Bürgerengagement im Vordergrund, das wir als Paradebeispiel in der Gemeinde
sehen", war CDU-Fraktionschef Leo Geiser voll des Lobes für die vielen
ehrenamtlichen Helfer. Sie zeigten ein "großes Engagement in der
Herrichtung des Hauses für die Allgemeinheit". Genauso sah es
SPD-Fraktionschef Heiko Theis, der von einem "hervorragendem
Beispiel" bürgerschaftlichen Einsatzes sprach.
Haushaltssperre
Er gab allerdings zu bedenken,
dass dem Land eine Haushaltssperre drohe und daher eventuell keine
Landeszuweisungen flössen. Theis regte an, darauf zu verzichten, den
Gemeindezuschuss an die Höhe der NRW-Mittel zu koppeln. "Das ist eine
richtige Empfehlung", pflichtete ihm Geiser bei. Bürgermeister Friedhard
Drebing soll im Falle des Ausbleibens der Landesgelder die Fraktionen schnell
informieren, bat er.
Hauptamtsleiterin Mechtild Kammert
erläuterte, der Heimatverein habe bereits die Zusage von Zuschüssen des Amts
für Agrarordnung über 14.178 Euro und von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung über
45.000 Euro erhalten. Kein Geld wird die Deutsche Stiftung Denkmalschutz geben.
– Hka
Samstag, 18. Juni 2005 Quelle: Ruhr Nachrichten (Nordkirchen)