So viele waren es noch nie

Capelle - "So viele waren es noch nie", zeigte sich Erhard Huppert erfreut über die knapp 130 Mitglieder, die sich am Freitag auf der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Nordkirchen in den Räumen des neuen Heimathauses in Capelle einfanden. Jede Nische, jeder Raum war voll besetzt, so dass fast kein Durchkommen mehr war.

 

Gut verstehen konnten jedoch alle den ersten Vorsitzenden, Erhard Huppert, der in seinem Jahresbericht auf die vielen Aktivitäten, Ausstellungen und Veranstaltungen zurück blickte. Besonderes Highlight war natürlich die Einweihung des Heimathauses am 11. September. Auch die Sprecher der Arbeitskreise und die Vertreter der einzelnen Stadtteile berichteten über ihre Arbeit. Hubert Kersting stellte das neue Jahresgeschichtsheft vor, das an diesem Abend reißenden Absatz fand. Weiter kündigte er ein Sonderheft mit Gedichten und Anekdoten der Heimatdichterin Elisabeth Ernst an. Ein Sonderheft über Häuser und ihre Bewohner von Nordkirchen ab 1803 ist ebenfalls in Planung.

 

Ausstellung geplant

Für das nächste Jahr laufen bereits die Vorbereitungen für eine Ausstellung mit alten Feldpostbriefen. Doch zunächst startet die Ausstellung "Flucht und Vertreibung" am 23. April im Heimathaus mit 105 Exponaten und 60 Bildern. Regelmäßige Klönabende, Wandertage und Fahrradtouren in die nähere Umgebung stehen ebenfalls auf dem Programm. An der angekündigten Theaterfahrt hatte allerdings keiner Interesse. Dafür sollte lieber eine Veranstaltung im Heimathaus stattfinden, war die allgemeine Meinung. Geplant ist bereits ein Abend mit einem Film über die Eröffnungsfeierlichkeiten, den Werner Dröge gedreht hat.

 

Gewählt werden musste an diesem Abend ein neuer Kassenprüfer. Bernhard Börding übernimmt für Willi Speikamp dieses Amt und wird zusammen mit Gisela Aldenhövel die Finanzen überprüfen.

 

Hausmeister gesucht

Der Vorstand sucht noch dringend für das Heimathaus in Capelle einen Hausmeister, der alle anfallenden Arbeiten erledigt. Der erste Vorsitzende wies auch noch darauf hin, dass andere Vereine oder Privatpersonen die Räume für Sitzungen oder Feiern mieten könnten, so lange es keine Tanzveranstaltungen sind. Informationen hierzu erteilt Erhard Huppert. – Aps

 

Dienstag, 21. März 2006 Quelle: Ruhr Nachrichten (Nordkirchen)