Heimatverein

Kennenlern-Abend für Neu-Mitglieder der letzten Jahre

Von Antje Plfips am 22. Oktober 2009 18:20 Uhr

CAPELLE Was macht der Heimatverein, was sind seine Aufgaben in der Gemeinde? Diese Fragen beantwortete Hubert Kersting als Vorsitzender den Neumitgliedern auf einem geselligen Kennenlernabend im Heimathaus.

1022nk-Heimatverein Noki1

Änne Witte wurde als 650. Mitglied von Hubert Kersting begrüßt.

Pflips

Zum ersten Mal wurden alle neu aufgenommenen Mitglieder der letzten Jahre eingeladen. Und viele nutzten die Gelegenheit, Informationen aus erster Hand zu erfahren. Von der Heimatkunde und Heimatforschung, über Brauchtumspflege, Natur- und Umweltschutz bis zum Heimatschutz, der Heimatpflege und der Öffentlichkeitsarbeit erhielten sie einen kleinen Einblick.

Änne Witte ist das 650. Mitglied

Dabei wurde auch das 650. Mitglied ermittelt. Änne Witte aus Capelle verfolgt bereits seit 35 Jahren die Aktivitäten des Heimatvereins. Ehemann Heinrich ist seit 1975 dabei. "Ich bin aber immer mitgegangen," erzählte die 79-jährige. Auf Radtouren, den Wanderungen oder bei den plattdeutschen Abenden hatte sie viel Spaß und hatte eigentlich schon lange vor, dem Verein beizutreten. Jetzt hat sie es endlich wahr gemacht. Als kleine Anerkennung darf sie einen ganzen Tag lang das Kaminzimmer nutzen.

Beliebtes Heimathaus

1022nk-Heimatverein Noki2.jpg

Heinz Zimmer (3.v.l.) führte die Neumitglieder durch das Museum im Heimathaus.

Foto: Antje Pflips

Über den Kauf und die Verwandlung der ehemaligen Gaststätte Steffens in das schmucke Heimathaus in neuntausend Arbeitsstunden berichtete Ludger Hanke anhand von vielen Fotos. Mittlerweile ist es eine beliebte Adresse für Feiern und Hochzeiten. "Wir haben rund 60 Anfragen im Jahr", sagte Barbara Thygs,

Mehr zu diesem Thema

Link: 

Der Heimatverein im Netz

Geschäftsführerin. Besonders an den Wochenenden würde es eng. Denn hier finden auch standesamtliche Trauungen statt. "Hier kann man gleich Nägel mit Köppen machen", sah es Kersting von der praktischen Seite mit einem Augenzwinkern. Vom Standesamt im Heimathaus gleich hinüber zur Kirche zur Trauung und wieder zurück zum Feiern in die gemütlichen Räume.

Und, um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, wurde, nicht ganz ernsthaft, darüber nachgedacht, auch noch die kleine Schlafkammer an das Brautpaar zu vermieten. "Hochzeitsnacht inklusive", fantasierte (noch) Heinz Zimmer während seiner Führung durch das kleine Museum, das sich im oberen Stockwerk des Heimathauses befindet.Sehr interessiert bestaunten die Besucher die zusammen getragenen Ausstellungsstücke, die sie an vergangene Zeiten erinnerten.