Rastplatz renoviert: Neue Bänke und ein Tisch am
Dreiländereck
NORDKIRCHEN Neuer
Glanz am Dreiländereck von Nordkirchen, Südkirchen und Capelle. Dank des
Heimatvereins und einiger Sponsoren aus der Schlossgemeinde konnte der
Rastplatz für Wanderer und Radfahrer mit neuen Bänken und einem Tisch
ausgestattet werden. Von Marie Rademacher
Sponsoren, Heimatverein und
Bürgermeister stießen auf die neuen Bänke an. (Foto: Rademacher)
„Wir wohnen seit über 20 Jahren in Nordkirchen und
wir fühlen uns pudelwohl“, sagt Janny Hake und blickt zu ihrem Mann Werner, der
durch ein strahlendes Lächeln zu verstehen gibt, dass er das genauso sieht wie
seine Ehefrau. Vor einem Jahr hat das Ehepaar Hake Goldene Hochzeit gefeiert
und sich in diesem Zuge entschlossen, der Gemeinde Nordkirchen eine Bank zu
spenden. Seit Freitag steht sie an der Rennwiese im Schlosspark. „Es ist
wirklich wunderschön dort. Das Land, die Pferde und die Kühe – das erinnert
mich immer an meine Heimat“, schwärmt Janny Hake, die in Holland geboren wurde
und dort aufgewachsen ist.
Heimatverein kümmert sich um Bänke
Wer in einem der drei Ortsteile Nordkirchens eine Bank spenden möchte, der
wendet sich tunlichst an den Heimatverein. „Etwa 35 Bänke wurden in den letzten
Jahren schon gesponsert“, sagt Hubert Kersting, der Vorsitzende des
Nordkirchener Heimatvereins. Am Samstagmorgen hat er sich gemeinsam mit Heinz
Thygs, dem Bank-Obmann des Heimatvereins, Bürgermeister Dietmar Bergmann sowie
dem Ehepaar Hake am so genannten Dreiländereck eingefunden, dem Grenzpunkt der
drei Ortsteile Nordkirchen, Südkirchen und Capelle also.
Gönner für den Rastplatz gefunden
Nicht nur das Ehepaar Hake hat in der letzten Zeit nämlich eine Bank
gesponsert. Am Dreiländereck wurde vor 13 Jahren ein Rastplatz eingerichtet,
der viel von Wanderern und Fahrradfahrern genutzt wird. Allerdings sind die
Jahre nicht spurlos an diesem Rastplatz vorbeigegangen – der Heimatverein sah
Handlungsbedarf und fand in der Provinzial-Geschäftsstelle Schulte &
Stengel einen Gönner. Mit zwei neuen Bänken und einem neuen Tisch ist der
Rastplatz jetzt bestückt.
Lob vom Bürgermeister
Auch Elmar Schulte von der Provinzial war deshalb am Samstag am Dreiländereck,
um den neu hergerichteten Rastplatz anzuschauen und um mit allen Versammelten
auf die neuen Bänke anzustoßen. „Besser geht’s nicht“, lautete der Kommentar
von Bürgermeister Dietmar Bergmann, der noch einmal herausstellte, wie wichtig
das Engagement des Heimatvereins, der Bürger und der Geschäftsleute für die
Gemeinde sei. „Und wenn wir irgendwann nicht mehr leben“, so Janny Hake, „dann
steht unsere Bank immer noch da“.